Mir schwant nichts Gutes als ich aufs Rad aufsteige und nach rechts abbiege. Das ist nämlich die Richtung in die ich muss, nach Norden und es bläst mir ein so stärker Wind entgegen! Da muss man eben durch und an das Tempo gewöhne ich mich schliesslich notgedrungen - sagenhafte 13,52 km/h und das ganze 8:21 Stunden lang. Es gibt doch schöneres, aber wenn dann kommt es bekanntlich richtig. Die Ausläufer des Fichtelgebirges - oder bin ich noch drin? - schlagen zusätzlich noch mal 1203 Höhenmeter drauf. Heute bin ich fertig als mein Zelt um 19:45 Uhr endlich aufgebaut ist und ich mich Duschen gehen kann. Dabei versuche ich mir die Hände zu waschen, aber komisch den Dreck bekomme ich nicht ab! Es ist kein Dreck nur ziemlich blöd aussehende Sonnenbräune, die bis zur Hälfte des Handrückens reicht. Es wird Zeit für wärmere Temperaturen, das der Rest auch noch brauner werden kann!
Ich hätte es gegen Mittag beinahe nicht gemerkt, als ich die ehemalige innerdeutsche Grenze überfuhr. Bedrückend ist dieser Ort noch heute, für das dort errichtete Museum wurden Grenzpfosten, Mauer, Wachtürme und noch vieles mehr erhalten.
Beim nächsten Kaffeestop dann die Gewissheit: hier wird ganz komisch gesprochen! Ich bin definitiv nicht mehr in Bayern... Ab und zu dann noch ein Trabant der mich knatternd überholt, ich bin im Osten von Deutschland angekommen!
Familie Täuber vor Arbeitsbeginn - 11 Kühe wollen gemolken werden! |
Ehemalige DDR Grenze - bedrückend |
Raps Felder überall! |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen